Rechtsprechung
OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Entscheidungsdatenbank Berlin
Art 33 Abs 2 GG
Konkurrentenstreit um Besetzung einer Kriminaloberkommissarstelle (A 10) - Entscheidungsdatenbank Brandenburg
Art 33 Abs 2 GG, § 26 LbG BE, § 123 Abs 1 VwGO
Konkurrentenstreit; Kriminaloberkommissar (A 10); Bewerbungsverfahrensanspruch; Leistungsvorsprung; Rechtmäßigkeit der dienstlichen Beurteilung; Anlassbeurteilung; Regelbeurteilung; Entwicklungscharakter der Anlassbeurteilung; Bundesrecht; Berliner Landesrecht; kein ... - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Berlin - 7 L 418.18
- OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (10)
- BVerwG, 22.11.2012 - 2 VR 5.12
Bewerbungsverfahrensanspruch; Rechtsschutzverhinderung; Ämterstabilität; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die von ihm zitierte Begründung des Bundesverwaltungsgerichts in dem Beschluss vom 22. November 2012 - 2 VR 5.12 - (…juris Rn. 30) bezieht sich auf das in der Bundeslaufbahnverordnung vorgesehene Beurteilungssystem, in dem alle drei Jahre für einen einheitlichen Beurteilungszeitraum Regelbeurteilungen erstellt werden (vgl. § 21 BBG, § 48 Abs. 1 BLV).Dieses Verständnis von Regelbeurteilungen liegt auch seinen Ausführungen zum Entwicklungscharakter von Anlassbeurteilungen zugrunde (BVerwG, Beschluss vom 22. November 2012 - 2 VR 5.12 - juris Rn. 28, 30 f.).
- BVerwG, 26.09.2012 - 2 A 2.10
Dienstliche Beurteilung; Beurteilungsbeitrag; Zweitbeurteilung; Abweichung; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die Einheitlichkeit des Beurteilungszeitraums soll gewährleisten, dass die Beurteilung für alle Beamten gleichmäßig die zu beurteilenden Merkmale nicht nur punktuell, sondern in ihrer zeitlichen Entwicklung unabhängig von einer konkreten Verwendungsentscheidung erfasst (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 - juris Rn. 10).Denn die besondere Eignung von Regelbeurteilungen als zuverlässige Grundlage von Auswahlentscheidungen beruht nicht auf der besonderen Länge des Beurteilungszeitraums, sondern darauf, dass sie durch den gemeinsamen Stichtag und den gleichen Beurteilungszeitraum eine höchstmögliche Vergleichbarkeit ermöglichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. September 2012 - 2 A 2.10 - juris Rn. 10; Beschluss des Senats vom 18. November 2016 - OVG 4 S 29.16 - EA S. 4).
- BVerwG, 21.12.2016 - 2 VR 1.16
Anforderungsprofil; Anordnungsgrund; Begründung einer dienstlichen Beurteilung; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die von ihm angeführte Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - ist nicht geeignet, seine Ansicht zu stützen und die Ausführungen des Verwaltungsgerichts in Zweifel zu ziehen.
- BVerfG, 20.03.2007 - 2 BvR 2470/06
Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde im Konkurrentenstreit um die Stelle des …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die Maßstäbe für dienstliche Beurteilungen müssen auf das jeweilige Statusamt des zu beurteilenden Beamten bezogen sein (vgl. BVerwG…, Urteil vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - juris Rn. 44 m.w.N.); an einen Inhaber eines höheren statusrechtlichen Amtes sind von vornherein höhere Erwartungen zu stellen als an den Inhaber eines niedrigeren statusrechtlichen Amtes (…vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018 - 2 BvR 1207/18 - juris Rn. 10 und vom 20. März 2007 - 2 BvR 2470/06 - juris Rn. 15 f.; BVerwG…, Beschluss vom 24. Mai 2016 - 1 WB 26.15 - juris Rn. 45, jeweils m.w.N.). - BVerwG, 01.03.2018 - 2 A 10.17
BB BND; Beamter; Beurteilung; Beurteilungsbeitrag; Beurteilungsrichtlinie; …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die Maßstäbe für dienstliche Beurteilungen müssen auf das jeweilige Statusamt des zu beurteilenden Beamten bezogen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - juris Rn. 44 m.w.N.); an einen Inhaber eines höheren statusrechtlichen Amtes sind von vornherein höhere Erwartungen zu stellen als an den Inhaber eines niedrigeren statusrechtlichen Amtes (…vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018 - 2 BvR 1207/18 - juris Rn. 10 …und vom 20. März 2007 - 2 BvR 2470/06 - juris Rn. 15 f.; BVerwG…, Beschluss vom 24. Mai 2016 - 1 WB 26.15 - juris Rn. 45, jeweils m.w.N.). - BVerfG, 04.07.2018 - 2 BvR 1207/18
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen die Auswahlentscheidung zur Besetzung …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die Maßstäbe für dienstliche Beurteilungen müssen auf das jeweilige Statusamt des zu beurteilenden Beamten bezogen sein (vgl. BVerwG…, Urteil vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - juris Rn. 44 m.w.N.); an einen Inhaber eines höheren statusrechtlichen Amtes sind von vornherein höhere Erwartungen zu stellen als an den Inhaber eines niedrigeren statusrechtlichen Amtes (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018 - 2 BvR 1207/18 - juris Rn. 10 …und vom 20. März 2007 - 2 BvR 2470/06 - juris Rn. 15 f.; BVerwG…, Beschluss vom 24. Mai 2016 - 1 WB 26.15 - juris Rn. 45, jeweils m.w.N.). - BVerwG, 24.05.2016 - 1 WB 26.15
Konkurrentenstreit; Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Die Maßstäbe für dienstliche Beurteilungen müssen auf das jeweilige Statusamt des zu beurteilenden Beamten bezogen sein (vgl. BVerwG…, Urteil vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - juris Rn. 44 m.w.N.); an einen Inhaber eines höheren statusrechtlichen Amtes sind von vornherein höhere Erwartungen zu stellen als an den Inhaber eines niedrigeren statusrechtlichen Amtes (…vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 4. Juli 2018 - 2 BvR 1207/18 - juris Rn. 10 …und vom 20. März 2007 - 2 BvR 2470/06 - juris Rn. 15 f.; BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 2016 - 1 WB 26.15 - juris Rn. 45, jeweils m.w.N.). - OVG Berlin-Brandenburg, 09.08.2018 - 4 S 30.18
Laufbahnordnung für Richter; Konkurrenz eines Richters auf Probe mit Richtern auf …
- OVG Berlin-Brandenburg, 24.07.2019 - 4 S 26.19
Prüfungsmaßstab im einstweiligen Anordnungsverfahren; Hinausschieben des …
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Es ist auch nicht Aufgabe des Beschwerdegerichts, vom Verfahrensbevollmächtigten überreichte ausführliche Stellungnahmen des Antragstellers auf beschwerdeerhebliches Vorbringen zu überprüfen (vgl. Beschluss des Senats vom 24. Juli 2019 - OVG 4 S 26.19 - EA S. 11). - OVG Berlin-Brandenburg, 06.02.2019 - 3 S 3.19
Anforderungen am Inhalt einer Beschwerdebegründungsschrift
Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 30.08.2019 - 4 S 27.19
Vielmehr beschränkt er sich im Wesentlichen auf eine Wiederholung seines - vom Verwaltungsgericht bereits gewürdigten - erstinstanzlichen Vorbringens (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 6. Februar 2019 - OVG 3 S 3.19 - juris Rn. 2 m.w.N.).
- OVG Berlin-Brandenburg, 25.06.2020 - 4 S 7.20
Zur Notwendigkeit einer gesonderten Begründung, wenn das Gesamturteil einer …
Bezugspunkt der dienstlichen Beurteilung ist das Statusamt der Beamtin oder des Beamten (…vgl. BVerwG, Urteile vom 17. September 2015 - 2 C 27.14 - juris Rn. 28…, vom 1. März 2018 - 2 A 10.17 - juris Rn. 44 …und vom 9. Mai 2019 - 2 C 1.18 - juris Rn. 32 …sowie Beschluss vom 21. Dezember 2016 - 2 VR 1.16 - juris Rn. 25; siehe auch Beschluss des Senats vom 30. August 2019 - OVG 4 S 27.19 - juris Rn. 5). - VG Kassel, 13.09.2021 - 1 K 2445/20
Voreingenommenheit eines Beurteilers
Da sich ein Beamter nach einer Beförderung mit höher besoldeten Beamten messen muss, ist eine Leistungsverschlechterung nach einer Beförderung stets nachvollziehbar (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. August 2019 - OVG 4 S 27.19 - OVG Bremen, Urteil vom 26. März 2018 - 2 B 199/17 - Hess. VGH, Beschluss vom 27. September 2007 - 1 UZ 1158/07 -, alle zit. nach juris). - VG Kassel, 19.12.2022 - 1 K 387/22
Dienstliche Beurteilung: Begründung der Gesamtnote; Begründungspflicht bei …
Nach der einhelligen Rechtsprechung (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. September 2021 - 2 A 3/20 - OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 30. August 2019 - OVG 4 S 27.19 - OVG Bremen, Urteil vom 26. März 2018 - 2 B 199/17 - Hess. VGH, Beschluss vom 27. September 2007 - 1 UZ 1158/07 -, alle zit. nach juris) ist es nicht nur zulässig, sondern im Regelfall sogar geboten, nach einer Beförderung einen Beamten schlechter zu beurteilen.